Urlaub Kraftplatz Südtirol:
wo sich Weißhorn und Schwarzhorn begegnen
Wie alles begann: geologische Reise in die Geschichte der Dolomiten
Die „Zwillingsberge“ Südtirols, wie sich Schwarzhorn und Weißhorn umgangssprachlich auch nennen, sind ein Jahrtausendealter Kraftplatz in den Südtiroler Alpen und zugleich südlichste Gipfel der Dolomiten. Nur einen Kilometer voneinander entfernt und in der Kegelform sehr ähnlich, unterscheiden sich die Berge grundsätzlich in Ihrem Gestein und der namensgebenden Farbe. Das Schwarzhorn besteht aus dunklem Bozner Quarzporphyr und das Weißhorn aus weißem Sarldolomit.
Gewaltige Kräfte haben während der Gebirgsbildung den viel älteren Quarzporphyr erhoben worüber sich später Dolomitenkalke legten. Dieser Gegensatz ist bestens an der „Trudner Linie“ welche als Grenzlinie zwischen Schwarz- und Weißhorn über das Jochgrimm verläuft einsehbar. Die 27,5 km lange tektonische Linie ist auch in den Schichten der Bletterbachschlucht und in den Orten des Naturpark Trudner Horn ersichtbar.
Das besondere Landschaftsbild hat über die Jahrhunderte zu einer vielfältigen Sagenwelt verholfen. Wie z.B. zur Geschichte des Riesen Grimm welcher in den Wäldern um das Weiß- und Schwarzhorn hauste. Als er sich in die Tochter eines Eggentaler Edelmanns verliebte und diese entführte, wurde sofort der berühmte Ritter Dietrich von Bern entsandt. Im erbitterten Zweikampf unterlag der Riese und zog sich wütend auf das Weißhorn zurück. Von hieraus bewarf der Riese nachrückende Ritter mit Felsbrocken, wodurch er zusammen mit den Rittern und dem Mädchen durch den einstürzenden Gipfel des Weißhorns begraben wurde. Die Gesteinsschichten unter dem Gipfel wurden dadurch rot gefärbt und in Radein liegen noch heute die herab geschleuderten Felsbrocken.
Der Berg- Sattel Jochgrimm wird urkundlich bereits im Jahr 1234 als „Joacrem“ genannt. Dieser Name kommt auch im „Eckenlied oder Eggenlied“ vor, einem mittelhochdeutschen Heldenepos welcher im Bozner Raum entstand. Dieses „Eggenlied“ ist eines der beliebtesten Heldenlieder am Oberrhein und machte den Südtiroler Bergjochnamen Jochgrimm „bis in die Wirtsstuben“ bekannt.
Epipaläolithische (nach-altsteinzeitliche) Siedlungsspuren einer Niederlassung auf Jochgrimm weisen auf die Jahrtausende Alte Besiedlungs- Geschichte dieses Südtiroler Bergjoches hin.
Der Alpine Kraftplatz welcher über Jahrtausende als Siedlungs- und Kultstätte diente war auch ausschlaggebend für die frühe Gründung dieses Südtiroler Heubades. Die Gastgeberfamilie des Berghotels Jochgrimm erschloss bereits Mitte des 19. Jahrhunderts die hohe Anziehungskraft dieses Südtiroler Kraftplatzes und bot Reisenden und Erholungssuchenden, wohltuende Heubäder und eine frühe Form von „Wellness“ Urlaub in den Dolomiten an. Damals war das Naturhotel noch eine Almwirtschaft.
Mit der Zeit wurde diese aufgewertet und das Haus zu einem Berghotel umgebaut. Der besondere „Magnetismus“ der einzigartigen Landschaft am Jochgrimm, eingebettet zwischen Weiß- und Schwarzhorn zieht heute mehr denn je Gäste von Nah und Fern in unser Dolomiten Berghotel: Eine Oase der Bergwellness und des Kräfte- Tankens im Südlichsten und geologisch spannendsten Teil der Dolomiten Südtirols.
Die Besucher des Berghotel Jochgrimm können heute aus einem reichhaltigen Programm von Dolomiten Wanderungen, über Skifahren, Langlaufen bis hin zu Schneehschuh- und Winterwanderungen wählen, oder einfach nur Kräfte Tanken beim Wellness- Urlaub im geschichtsträchtlichen Kraftplatz Jochgrimm in Südtirols Süden.
Geschichte und Gegenwart des Berghotels Jochgrimm
Dolomiten- Urlaub:
Damals und heute
Die spürbare Familiengeschichte des Berghotel Jochgrimm lässt die lange Tradition von Heil- und Heubädern in unserem Haus erleben. Jung und Alt können in unserem Kraftplatz beim Skifahren oder beim Langlaufen, sowie bei ausgiebigen Wanderungen oder beim Wellness Energie auftanken.
Hier spürt man Herkunft und Wurzeln eines geschichtsträchtigen Berghotels. Gelebte Tradition und Weitergabe von Bewährtem an die nächste Generation. In diesem Alpin- Geologischen und geschichtlich Kulturellen Kontext schauen wir voller Kraft in die Zukunft.
Bodenständig und innovativ. So sind wir. So wollen wir bleiben.